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Probematerial
ca. 2,0 - 5,0 ml Fruchtwasser
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Präanalytik
bitte unbedingt das Gestationsalter (Schwangerschaftswoche) exakt angeben
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Probentransport
Botendienst empfohlen
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Klinische Indikationen
Verdacht auf Neuralrohrdefekt (Pränataldiagnostik)
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Methode
CLEIA
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Ansatztage
Mo - Fr (täglich)
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Referenzbereiche
Medianwerte, Log-Linearregression:
Gestationswoche 15: 15,7 µg/ml
Gestationswoche 16: 12,9 µg/ml
Gestationswoche 17: 10,6 µg/ml
Gestationswoche 18: 8,6 µg/ml
Gestationswoche 19: 7,1 µg/ml
Gestationswoche 20: 5,8 µg/ml -
Hinweise / Bemerkungen
Die AFP-Bestimmung im Fruchtwasser ist nicht spezifisch für Neuralrohrdefekte. Erhöhte Werte finden sich auch bei Aplasia cutis congenita, Omphalozele, Gastroschisis, Teratom, Fetus papyraceus, Atresien im oberen Magen-Darm-Trakt, intrauterinem Fruchttod oder Beimengungen fetalen Blutes. Falsch-positive Werte sind in ca. 0,5 % der Schwangerschaften zu erwarten. Falsch-negative Werte sind sehr selten und kommen vor, wenn ein Defekt durch Haut oder Gewebemembranen gedeckt ist.
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Akkreditierung
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Stand
15. März 2023