Calprotectin im Serum/Plasma

  • Probematerial

    2 ml zentrifugiertes und abpipettiertes Serum
    2 ml zentrifugiertes und abpipettiertes EDTA-Plasma

  • Probenröhrchen

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  • Klinische Indikationen

    Rheumatoide Arthritis (Krankheitsaktivität), Transplantatabstoßung, alkoholische Hepatitis, Paradontose, Prostatakarzinom

  • Methode

    ELIA

  • Ansatztage

    Di, Do (2x wöchentlich)

  • Referenzbereiche

    Serum: < 3000 ng/ml EDTA-Plasma < 300 ng/ml

  • Hinweise / Bemerkungen

    Calprotectin wird als calciumbindender Proteinkomplex von neutrophilen Granulozyten und Monozyten gebildet. Calprotectin wird auch ex-vivo (d.h. nach der Blutentnahme) freigesetzt. Diese Freisetzung beginnt mit der Gerinnung. Serumwerte werden daher durch die Granulozytenzahl im Blut stark beeinflusst.
    Der Calprotectin-Spiegel im Blut korreliert mit der Aktivität granulomatöser Erkrankungen. Gut dokumentiert ist vor allem die Korrelation des Serumspiegels mit der Aktivität der rheumatoiden Arthritis (Andrés Cerezo L et al. Arthritis Res Ther. 2011 26;13(4):R122)
    Stark hämolytische oder lipämische Proben können das Ergebnis verfälschen.

  • Akkreditierung

  • Stand

    15. März 2023