G6PD-Gen; Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Defizienz mit nicht-sphärozytischer Anämie (MIM #300908, XR)
Klasse-I-G6PD-Mangel-
Probematerial
2 - 5 ml peripheres EDTA-Vollblut, DNA
Zur Vermeidung einer Kontamination der Probe bitte ein separates Probenröhrchen einsenden! -
Probentransport
Postversand möglich
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Klinische Indikationen
Die Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase Erkrankung ist überwiegend eine Form der hämolytischen Anämie (MIM#300908) und wird X-chromosomal rezessiv vererbt. Ursächliche molekulare Veränderungen finden sich dabei im G6PD-Gen (MIM*305900, Chromosomenregion Xq28, NM_001042351). Typischerweise erkranken Männer, während anlagetragende Frauen bei Homozygotie oder Inaktivierung des 2. Allels symptomatisch werden können. Mutationsabhängig differente Genotypen sind mit unterschiedlicher Sensitivität für Oxidantien assoziiert; resultierende extrem niedrige Enzym Konzentrationen führen zur chronischen Hämolyse. Die WHO unterscheidet in Abhängigkeit vom Grad des Enzymmangels und der Hämolyse in die G6PD Typen I-V.
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Methode
Sanger-Sequenzierung
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Ansatztage
Mo - Fr (nach Anfrage)
Untersuchungsdauer ca. 4 Wochen -
Querverweise