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Probematerial
2 - 5 ml peripheres EDTA-Vollblut, DNA
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Präanalytik
Zur Vermeidung einer Kontamination der Probe bitte ein separates Probenröhrchen einsenden !
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Probentransport
Postversand möglich,
bei längerer Lagerung gekühlt (+2°C - +8°C) -
Klinische Indikationen
V.a. hereditäre Schwerhörigkeit (DFNA9, AD)
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Methode
Sequenzanalyse des COCH-Gens (11 Exons, ±10bp IVS) (nicht-akkreditiertes Verfahren)
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Ansatztage
Mo - Fr (nach Anfrage), Untersuchungsdauer 4 – 8 Wochen
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Referenzbereiche
NG_008211.2, NM_001135058.1
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Hinweise / Bemerkungen
Die erbliche Schwerhörigkeit wird in eine Vielzahl unterschiedlicher Typen mit ursächlich verschiedenen Genen unterteilt, darunter die autosomal dominant erbliche nicht syndromale Schwerhörigkeit mit Störung des vestibulären Systems (DFNA Typ 9; MIM#601369), die durch Mutationen im Cochlin-Gen (COCH; MIM*603196; Chr. 14q12-q13) verursacht wird. Bisher sind nur wenige Fälle und deren ursächliche Mutationen beschrieben. Überwiegend finden sich Mutationen in der LCCL Domäne (Exons 4, 5), seltener in anderen Bereichen des COCH-Gens. Bei der differentialdiagnostisch abzugrenzenden Menière`schen Erkrankung finden sich keine Mutationen des COCH-Gens.
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Querverweise