Metanephrine/Normetanephrine (gesamt) im Urin

  • Probematerial

    ca. 10 ml eines angesäuerten 24 Stunden-Sammelurins

  • Präanalytik

    Bitte unbedingt die Sammelmenge und ggf. die Sammelzeit (wenn nicht 24 Stunden) angeben.
    Falsch-positive Werte können aus der Einnahme von Alpha-Blockern (z.B. Phenoxybenzamin, Doxazosin), trizyklischen Antidepressiva und MAO-Inhibitoren resultieren. Paracetamol und Levodopa können mit der Analytik interferieren. Hingegen beeinflussen ACE-Hemmer, Kalziumantagonisten, Diuretika und Beta-Blocker die Testergebnisse nicht.

  • Probentransport

    Postversand möglich, Botendienst empfohlen,
    Probentransport innerhalb von 4 Stunden gekühlt (+2°C - +8°C) ins Labor, sonst tiefgefroren (ca. -20°C)

  • Klinische Indikationen

    Tumoren des sympatho-adrenergen Systems, Neuroblastome, episodenhafte oder therapieresistente Hypertonie, Inzidentalom, Familienuntersuchung

  • Methode

    LCMS/MS

  • Ansatztage

    Mi (wöchentlich, Probeneingang bis Di)

  • Referenzbereiche

    Metanephrine: 43 - 260 μg/d
    Normetanephrine: 128 - 484 μg/d

  • Hinweise / Bemerkungen

    Metanephrinausscheidung erhöht bei: Phäochromozytom, aber auch bei Stress, Hypoglykämie, Niereninsuffizienz.
    Bei grenzwertigen Befunden (d.h. bis etwa zum Doppelten des oberen Referenzwertes) wird zur Bestätigung der Clonidin-Suppressionstest empfohlen.

  • Akkreditierung

  • Stand

    15. März 2023