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Probematerial
2 - 5 ml peripheres EDTA-Vollblut, DNA
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Präanalytik
Zur Vermeidung einer Kontamination der Probe bitte ein separates Probenröhrchen einsenden !
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Probentransport
Postversand möglich,
bei längerer Lagerung gekühlt (+2°C - +8°C) -
Klinische Indikationen
V.a. Paramyotonie congenita (PMC; AD)
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Methode
Sequenzanalyse des SCN4A-Gens (24 Exons, ±10bp IVS) (nicht-akkreditiertes Verfahren)
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Ansatztage
Mo - Fr (nach Anfrage)
Untersuchungsdauer 4 – 6 Wochen -
Referenzbereiche
NG_011699.1, NM_000334.4
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Hinweise / Bemerkungen
Die kongentitale Paramyotonie (MIM#168300) ist eine durch Kälte hervorgerufene, oftmals über Stunden anhaltende Starre der Gesichts- und Armmuskeln, seltener der Beinmuskeln. Mutationen finden sich z.B. im SCN4A-Gen (MIM+603967, 17q23.1-q25.3, NM_000334.4). Die klinische Ausprägung ist sehr variabel, u.a. kann Alkohol eine Symptomatik verstärken. Allelische Erkrankungen mit überlappenden Phänotypen sind u.a. hyperkalämische periodische Paralyse (MIM#170500) oder kaliumsensitive Myotonie (MIM#608390).
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Querverweise
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Akkreditierung
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Stand
15. März 2023