Periphere Neuropathie mit Agenesie des Corpus Callosum (ACCPN; MIM#218000; AR)
Andermann-Syndrom, Humangenetik-
Probematerial
2 - 5 ml peripheres EDTA-Vollblut, DNA
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Präanalytik
Zur Vermeidung einer Kontamination der Probe bitte ein separates Probenröhrchen einsenden !
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Probentransport
Postversand möglich,
bei längerer Lagerung gekühlt (+2°C - +8°C) -
Klinische Indikationen
V.a. periphere Neuropathie mit Agenesie des Corpus Callosum o. Angermann-Syndrom (ACCPN; AR)
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Methode
Nachweis von Punktmutationen mittels Sequenzanalyse des SLC12A6-Gens (26 Exons, ±10bps IVS) (nicht-akkreditiertes Verfahren)
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Ansatztage
Mo - Fr (nach Anfrage)
Untersuchungsdauer 8 – 10 Wochen -
Referenzbereiche
NG_007951.1, NM_ 133647.1
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Hinweise / Bemerkungen
Andermann-Syndrom oder periphere Neuropathie mit Agenesie des corpus callosum (HMSN/ACC; MIM#218000) ist eine autosomal rezessiv erbliche, neurodegenerative Erkrankung. Klinisch typisch sind u.a. eine schwere progressive sensomotorische Neuropathie, Hypotonie, Areflexie und Veränderungen im Corpus callosum. Assoziiert sind Mutation im SLC12A6-Gen (MIM*604878, 15q13-q14, NM_133647.1).Die Mutationsdetektionsrate wird mit ca. 90% angegeben.
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Querverweise