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Probematerial
1 ml Citratplasma, tiefgefroren
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Präanalytik
Gerinnungsuntersuchungen
Bestimmung nicht unter laufender Therapie mit Vitamin K-Antagonisten ! -
Probentransport
Gerinnungsuntersuchungen
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Klinische Indikationen
Abklärung einer Thrombophilie, Verdacht auf angeborenen/erworbenen Protein C-Mangel, Vor oraler Antikoagulation mit Vitamin K-Antagonisten, Purpura fulminans, Marcumar-Nekrosen
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Methode
Chromogener Test
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Ansatztage
1 x wöchentlich
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Referenzbereiche
70 - 140 %
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Hinweise / Bemerkungen
Angeborener Protein C-Mangel: selten, ca. 5 % in Thrombosekollektiven, Prävalenz in der Normalbevölkerung < 1 %. Häufig erworbener Protein C-Mangel: unter Antikoagulation mit Vitamin K-Antagonisten, bei Vitamin K-Mangel, frischer Thrombose, DIC, Sepsis, Leberfunktionsstörungen, entzündliche Darmerkrankungen. Zur Diagnosesicherung eines hereditären Protein C-Mangels sind Wiederholungsanalysen notwendig, möglichst incl. Kontrolle weiterer Familienangehöriger. Eine definitive Bestätigung eines hereditären Protein-C-Mangels ist durch eine Protein C-Genotypisierung möglich.
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Akkreditierung
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Stand
15. März 2023